Alle Wohnmöglichkeiten sind modern ausgestattet bzw. moderne Neubauten, die über Einzelzimmer verfügen und durch ihre Lage in der Gemeinde bzw. den Städten eingebunden sind. Dadurch wird die Soziale Teilhabe am örtlichen Gemeinschaftsleben besonders gefördert. Die Bewohner*innen können ihre Einkäufe selbst übernehmen und an Kultur- oder Sportveranstaltungen sowie an Aktivitäten in z. B. einem Verein teilnehmen.
Insbesondere am Wochenende gibt es ein breit gefächertes Freizeitangebot, z. B. sportliche Betätigung in der Fußballmannschaft, Mitarbeit in Lokalen Teilhabekreisen, Ausflüge in die Region oder Entspannungsangebote wie das Snoezelen.
Immer stehen die Bewohner*innen mit ihren Fähigkeiten, Bedürfnissen, Wünschen und Hilfebedarfen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Die Grundlage hierfür bildet der Individuelle Hilfeplan (IHP), der mit den Bewohner*innen gemeinsam erstellt wird.
In Konflikt- und aggressiven Situationen halten wir uns an die Empfehlungen des „Werdenfelser Wegs“ - nach dem Fixierungen und Freiheitsentziehungen von kranken und alten Menschen überall vermieden werden, wo immer das vertretbar ist - und an die Deeskalationstechniken nach dem Konzept von PART®.
Selbstverständlich ist auf Wunsch ein Wechsel in eine andere Wohnform möglich. Die Übergänge z. B. der Umzug in eine ambulante Wohnform wie Wohngruppe, Paarwohnung oder Singlewohnung sind fließend und werden von uns gezielt gefördert und vorbereitet. Benötigen Bewohner*innen im Alter eine intensivere Betreuungsform, begleiten wir den Wechsel z. B. in unser Katharina Kasper-Heim so, dass die über Jahre gewachsenen sozialen Kontakte erhalten bleiben.
"Stationäres Wohnen" bedeutet:
Menschen wohnen an einem festen Ort.
Sie werden dort unterstützt und betreut.
Zum Beispiel: In einem Pflegeheim.
Wir achten bei der Betreuung auf die Wünsche der Bewohner und Bewohnerinnen.
Die Bewohner und Bewohnerinnen können 24 Stunden am Tag betreut werden.
Alle Häuser sind modern und neu.
Es gibt dort Einzelzimmer.
Die Häuser sind in der Nähe der Stadt oder des Dorfes, wo die Menschen leben.
Das hilft den Menschen, Teil der Gemeinschaft zu sein.
Die Bewohnerinnen und Bewohner können am Gemeinschaftsleben teilnehmen.
Die Bewohner und Bewohnerinnen können selbst einkaufen.
Sie können auch an Kultur- oder Sportveranstaltungen teilnehmen.
Sie können bei Aktivitäten in einem Verein mitmachen.
Es gibt am Wochenende viele verschiedene Freizeit-Angebote.
Die Menschen können in einer Fußballmannschaft spielen.
Oder sie können bei Treffen in der Gemeinde mitmachen.
Sie können auch Ausflüge in die Region machen.
Es gibt auch Entspannungsangebote.
Zum Beispiel:
Wir unterstützen Menschen mit hohem und besonderem medizinischen Pflegebedarf.
Wir begleiten die Menschen nach höchsten pflegerischen Ansprüchen.
Wir unterstützen Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, die sehr viel Hilfe brauchen.
Wir stellen uns auf die Bedürfnisse des einzelnen Menschen ein.
Wir bieten älteren Menschen mit geistigen Behinderungen ein ruhigeres Zuhause.
Es gibt hier Feste und Traditionen im christlichen Jahreskreis.
Wir machen Ausflüge in die Umgebung und bieten Aktivitäten.
Wir fördern und erhalten damit vorhandene Fähigkeiten.
Zum Beispiel: Botengänge, einfache Hausarbeiten oder Handarbeiten.
Menschen mit herausforderndem Verhalten leben in besonderen Gruppen in einem angepassten und ruhigen Umfeld.
Unsere Fachkräfte sind besonders geschult.
Sie bieten individuelle Unterstützung für Menschen mit Problemen im sozialen Verhalten.
Diese Menschen wohnen zunächst in einem geschützten Umfeld.
Sie können nach einiger Zeit in andere Wohnformen umziehen.
Sie können sie sich dort weiter entwickeln.
Sie können auch besser am Leben teilnehmen.
Wir bieten verschiedene Schritte an.
Sie können zum Beispiel in eine Wohngruppe mit Unterstützung umziehen.
Menschen können zum Beispiel in einem Wohnhaus oder in speziellen Wohngruppen leben.
Wir möchten unseren Klienten und Klientinnen gerne so helfen, wie sie es brauchen und möchten.
Wir planen gemeinsam mit ihnen, wie wir am besten helfen können.
Das heißt: Individueller Hilfeplan.
Wenn man das abkürzt, heißt es: IHP.
Wir möchten es vermeiden, einen Menschen zu fixieren oder festzubinden.
Fixieren heißt: Der Mensch wird mit Gurten, Bändern oder anderen Mitteln am Körper festgebunden.
Bewegungen werden dadurch eingeschränkt und kontrolliert.
Das ist manchmal in der Pflege oder Medizin nötig, damit alles geschützt und sicher ist.
Wir dürfen das nur in Ausnahmen und unter ärztlicher Aufsicht machen.
Wir möchten auch freiheitsentziehende Maßnahmen vermeiden.
Freiheitsentziehung heißt zum Beispiel:
Der Mensch muss in einem besonderen Zimmer bleiben
Wir verwenden besondere Maßnahmen zur Deeskalation.
Deeskalation heißt: Alle sollen sich beruhigen.
Die Maßnahmen heißen zum Beispiel „Werdenfelser Weg“ oder PART®.
Der Werdenfelser Weg heißt so, weil er in der Gegend Werdenfels in Bayern zum ersten Mal ausprobiert wurde.
Er ist für Klienten, die sich oder andere verletzen könnten.
Die Klienten müssen dann manchmal eingeschränkt oder fixiert werden.
Das machen die Mitarbeiter nur, wenn es unbedingt nötig ist.
Die Mitarbeitenden müssen Fragen zu den Klienten beantworten können und müssen nach Lösungen suchen.
Dabei müssen sie sehr gut überlegen, ob der Klient die Fixierung überhaupt braucht. Vielleicht gibt es andere Wege, ihn und andere zu schützen.
Das Ziel ist, dem Klienten ganz viel Freiheit zu lassen. Dabei soll der Klient, die Mitbewohner und die Mitarbeitenden nicht verletzt werden.
Beispiele: Es sollen weniger Medikamente gegeben werden.
Es sollen weniger Bauchgurte oder Bettgitter nötig sein.
PART ist die Abkürzung für: Professionelles Angriff-Reaktion-Training.
Beispiele für einen Angriff:
schreien, bedrohen, beleidigen, schlagen, beißen, hauen, kneifen, an den Haaren ziehen, schubsen
Alle Mitarbeitenden lernen in Treffen, wie sie am besten auf Gewalt reagieren.
Es sollen sich alle beruhigen. Das soll am besten schon vor einem Angriff passieren. Das Beruhigen lernen die Mitarbeitenden zuerst.
Wenn doch etwas passiert, dann lernen die Mitarbeitenden, wie sie Mitbewohner schützen und den Klienten am besten beruhigen.
Nach dem Streit ist es wichtig darüber zu sprechen. Dann weiß man, was man beim nächsten Mal anders machen kann.
Dann passiert es weniger, dass Klienten jemanden angreifen.
Bewohnerinnen und Bewohner können natürlich in eine andere Wohnform umzuziehen, wenn sie es möchten.
Wir unterstützen und bereiten den Übergang vor.
Wir begleiten den Umzug und unterstützen.
Das gilt zum Beispiel bei älteren Menschen mit intensiverer Betreuung.
Zum Beispiel in unser Katharina Kasper-Heim .
Die Bewohnerinnen und Bewohner können so ihre sozialen Kontakte behalten.
Katharina-Kasper-Straße 6
52538 Gangelt
Tel.: +49 2454 59-413
Fax: +49 2454 59-415
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